24. Spieltag: Uhlstädter SV II – Unterloquitzer SV 2-2 (1-1)

Auswärtsfans: 5

Aufstellung:
1 Bauer, 2 F.Melle ,5 Richter, 6 D.Melle, 8 R.Grossmann, 9 S.Grossmann, 10 Franke, 11 Probst, 12 Bloss, 13 Meyer, 14 Weinhardt

Auswechslung:
78. ‘ 3 Lamer für 6 D. Melle

Tore:
1-0 (21‘)
1-1 S. Großmann (30‘)
2-1 (54‘)
2-2 R. Großmann (69‘)

Zum Spiel:
An diesem Wochenende fiel der Frühschoppen aus, denn der USV musste in Uhlstädt schon 13 Uhr antreten. Die personelle Situation gestaltete sich wieder einmal schwierig. Es fehlten Kuhn und die Leistungsträger Huschka, Zoch, Nowak, Büttner und Schweitz. Somit rückte trotz alkoholbedingtem Trainingsrückstand D. Melle in die Startelf. Besonders auf der 6er Position herrschte akute Personalnot, sodass Franke auf diesen für ihn ungewohnten Posten spielen musste.
Leider kam der USV, wie fast immer, ganz schlecht in Tritt. Die Zweikämpfe wurden auf etwas schwierigem Geläuf schlecht angenommen, man befreite sich längere Zeit nicht aus dem Uhlstädter Angriffsdruck und man kassierte durch eine direktverwandelte Ecke das 0:1. Danach kam der USV etwas besser ins Spiel und egalisierte nach einer guten Kombination über R. Großmann und Meyer durch S. Großmann den Rückstand, der freistehend vorm Tor unsouverän abschloss. Kurze Zeit später hatte Probst die Führung auf dem Kopf, aber er vergab nach einer Bloß Ecke kläglich. Nun begab sich auch Schiedsrichter H. negativ in Szene zu setzen, indem er einen durchaus vielversprechenden Angriff abpfiff und auf Abseits entschied. Halbzeit.
Aus dieser kam der USV aus Unterloquitz hochmotiviert und erarbeitete sich einen Eckstoß. Dieser brachte aber nicht die so erhoffte Führung, sondern man fing sich nach einem Katastrophen-Pass von Bloß einen Konter ein, den der Uhlstädter SV trotz guter Parade von Bauer zur erneuten Führung nutzte. Das Spiel wurde hitziger und man fing sich einige teils unnötige gelbe Karten ein. Danach stellten wieder einmal die Großmann Brüder ihr beinahe blindes Verständnis unter Beweis. Simon bediente Remo der eiskalt mit seinem starken rechten Fuß zum Ausgleich einschoss. Im Anschluss hatte man die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden, aber nach einem Freistoß von Franke konnte der, seit einigen Wochen vor dem Tor wie gelähmte Probst, den Ball aus 20cm nicht über die Linie drücken. So blieb es am Ende beim doch leistungsgerechten Remis.
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich Libero Richter weiter in Topform befindet und seine Abwehr gut organisierte. Dazu spielte er auch noch präzise und auch spielentscheidende Pässe aus der Tiefe en Masse. Im Umfeld des USV und auch in der 1.Kreisklasse gibt es kaum jemand der das geplante Karriereende Richters befürwortet oder auch nur im Ansatz verstehen kann. Wenn jeder USV Akteur die Leistung eines Heiko Richters abrufen könnte, wären wohl 6 Punkte in den nächsten 2 prestigeträchtigen Derbys vorprogrammiert. Das erste dieser Derbys steigt schon am kommenden Samstag im Unterloquitzer Waldstadion gegen Aufsteiger Leutenberg.
LB & AP