Interview mit Florian Melle vom 14. September 2009

Hallo Flo! Nach dem Karriereende von Heiko Richter bist du der neue Abwehrchef des USV. Wie hast du dich mit dieser Rolle angefreundet?

Florian: Ich nahm ja schon in der vergangenen Rückrunde des öfteren Heikos Position als Libero ein und fand mich doch ganz gut zu recht. Doch ich musste ebenso feststellen, dass diese Position nicht so einfach zu bespielen ist, wie es für Außenstehende den Anschein hat.
Als Abwehrchef, welcher man als Libero zwangsweise ist, muss man seine Augen einfach überall haben und seine Kollegen rigoros zuweisen, was mir in der Vergangenheit sicherlich nicht immer gelang.
Doch dafür habe ich ja nun meinen Bruder zur Seite, mit welchem ich eine Art Innenverteidigung bilde. Ich denke wir ergänzen uns in der Organisation der Abwehr sehr gut, wobei David nun mehr zu sagen hat, da er der defensivere IV von uns beiden ist.



Die Mannschaft zeigt sich aktuell mit 2 verschiedenen Gesichtern. Auswärtsstark und  mit Siegen bei großen Gegnern, daheim ungewohnt schwach und mit unnötigen Niederlagen. Woran liegt diese inkonstante Leistung?

Florian: Tja, wenn ich dir das erklären könnte, wäre ich Günter Netzer...Spaß beiseite....Aber ich kann es mir leider auch nicht erklären warum wir nach großen Siegen auswärts in Lehesten oder in der Zone in den darauffolgenden Spielen sichergeglaubte Punkte auf der Strecke ließen. Aber vielleicht ist es gerade das, dass wir uns zu sicher waren. In dieser Saison muss man einfach jeden Gegner ernst nehmen.
Ein weiterer Grund unserer derzeitigen Heimschwäche könnte aber auch unser kleiner Platz sein. War er in den vergangenen Jahren noch unser großer Heimvorteil, ist er heute aufgrund des neuen Spielsystems eher ein Nachteil.


Was denkst du muss man verbessern um die hochgesteckten Ziele doch noch zu erreichen?

Florian: Um unser System auch auf dem kleinen Platz umzusetzen, müssen wir in Zukunft mehr Laufbereitschaft zeigen. Bei den beiden Heimpleiten war bei uns zu wenig Bewegung im Spiel. Dadurch fehlten uns die freien Anspielstationen und der ballführende Spieler geriet ein ums andere Mal unter Druck. Und so wurden dann die Bälle verloren und der Gegenangriff eingeleitet.
Doch ich muss auch sagen, dass uns zum Beispiel gegen Saaletal das nötige Quäntchen Glück fehlte, um
zu gewinnen. Ich denke, wir hätten den Sieg, oder zumindest ein Unentschieden verdient gehabt.


Trotz deines noch jungen Alters hast du schon viele Spiele in der Kreisklasse absolviert.
Welches sind die größten Unterschiede im Vergleich zur Landesliga in der du in der Jugend gespielt hast?

Florian: Der größte Unterschied ist natürlich die körperliche Härte in der Kreisklasse. Jedoch wurde in der Landesliga mehr mit versteckten Fouls gearbeitet, welche für einen Schiedsrichter nur schwer zu erkennen sind.
Aus der Sicht eines Abwehrspielers, muss man noch sagen, dass in meiner Mannschaft in der Landesliga oft auf Abseits gespielt wurde. Man musste höllisch aufpassen dass man das Abseits nicht aufhob. Dies ist in der Kreisklasse aufgrund fehlender Linienrichter natürlich nicht möglich.



Trotz der durchwachsenen Form erreichte man im Kreispokal das Achtelfinale. Die Auslosung bescherte uns ein Heimspiel gegen Probstzella. Wie bewertest du dieses Los und wie hoch ist die Vorfreude darauf?

Florian: Dieses Los ist natürlich ein wahrer Segen für die Region. Gegen den SV Probstzella zu spielen ist für jeden Unterloquitzer immer ein Highlight. Dann auch noch im Pokal, wo es nur um Sieg oder Niederlage geht, zu Hause auf den SVP zu treffen ist schon Wahnsinn.


Die Liga ist wahrscheinlich so stark und ausgeglichen wie nie zuvor. Kannst du trotz dieser Leistungsdichte schon Favoriten auf den Aufstieg ausmachen?

Florian: Ob die Liga so stark wie nie ist, kann ich nicht beurteilen. Aber auf jeden Fall ist sie diese Saison sehr ausgeglichen und irgendwie schon verrückt. In dieser Liga kann bis auf wenige Ausnahmen jeder Jeden schlagen!
Klare Favoriten kann man nach 5 spielen noch nicht ausmachen. Doch Niederkrossen, Remschütz und vielleicht auch Lehesten sehe ich als unsere stärksten Konkurrenten.



Beschreibe den USV in 3 Worten!!

- Die Macht im Loquitztal
- 11 Freunde auf dem Platz
- geiler Verein

Danke für das Interview   A.P.

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